Sevilla

Heute stand der letzte Tag im wunderschönen Sevilla an. Wer am Bericht nicht interessiert ist, findet hier direkt den Link für ein Abkürzung. Ansonsten viel Spaß bei der Lektüre!

Abkürzung zu den Highlights der Städtereise

Unseren letzten Tag im schönen Sevilla nutzten wir noch einmal für ein ausgiebiges Frühstück. Wir konnten unsere kleinen Koffer netterweise in unserer Air B&B-Wohnung lassen, da sie heute noch nicht neu vermietet war, und so zogen wir mir leichtem Gepäck los.

Wir konnten uns vor dem La Cacharreria nach draußen setzen und beobachteten das entspannte Treiben in der Fußgängerzone. Im Café war es etwas voller, denn was wir nicht wussten: Das La Cacharreria wird wohl in einigen Reiseführern als Top-Frühstückslocation empfohlen. Die Empfehlungen hat es zu Recht, denn das Frühstück ist wirklich super lecker. Wir entschieden uns wieder für Joghurt mit Früchten, dieses Mal aber mit verschiedenen Bagel. Gegenüber lachte uns noch das kukuchurro an, aber wir waren nach dem guten Frühstück sogar zu satt für leckere Churros.

Auf den Spuren von Hércules

Unser erstes Ziel war die Alameda de Hércules. Diese „Prachtstraße“ befindet sich im nördlichen Teil der Altstadt, den wir bisher noch gar nicht erkundet hatten. Wir fanden viele nette kleine Straßen und Plätze, nur die Alameda de Hércules konnte mich nicht begeistern. Die Säule, die an den jeweiligen Enden des Platzes standen, sind nett anzusehen, aber der gepflasterte Platz ist ansonsten keine Schönheit. Jedenfalls gilt das für einen Besuch bei Tageslicht. Abends gilt der Platz als Treffpunkt der Jugen und Kreativen- ein Besuch lohnt sich erst ab etwa 22 Uhr oder am Sonntag, wenn hier ein Markt stattfindet.

Geschichtsträchtig ist die Alameda auch. Auf zwei Säulen am südlichen Ende sind Feldherr Cäsar und Herakles (oder Hércules) zu sehen, die laut einer Legende als Begründer der Stadt gelten. Laut dieser Legende markiert Hércules mit sechs Pfeilern die Stelle, an der Julius Cäsar später die Stadt „Iulia Romula Hispalis“ ausrief, die das heutige Sevilla begründete.

Entlang der Stadtmauer von Sevilla

Von der Alameda de Hércules machten wir uns wieder auf den Weg zurück in Richtung Zentrum. Wir fanden noch einen wirklich schönen Innenhof und einen alten Teil der Stadtmauer. Ein Großteil der Stadtmauer wurde im 19. Jahrhundert abgerissen, um die städtebauliche Entwicklung zu fördern, aber einige Teile findet man immer noch. Beispielsweise die Puerta de Córdoba oder den Torre Abdelaziz. Auch an der Puerta de Jerez findet man weitere Teile, zudem zeugen die alten Straßennamen noch von ihrem Ziel, beispielsweise den Städten Córdoba und Jerez de la Frontera, und von den alten Stadttoren (Puerta = Tor/ Pforte) Innerhalt der Mauer.

Das Wetter war fantastisch heute, also machten wie es uns noch ein wenig in der Nähe der Kathedrale in der Sonne gemütlich. Insgesamt hatten wir wirklich Glück gehabt mit dem Wetter. Zwar war es anfangs noch sehr grau angesagt und wir freuten uns, dass es zumindest besser sein würde, als zu Hause in Hamburg. Aber dann klarte es von Tag zu Tag mehr auf und wir hatten nur einmal Pech mit Regen.

Wir gönnten und noch ein Bier und lieben die letzten Tage Revue passieren, bevor wir uns ein wenig schweren Herzens auf den Weg zur Ferienwohnung und dann zum Flughafen machten.

Unsere Highlights von Sevilla

Eigentlich hatten wir in diesen dreieinhalb Tagen ausschließlich schöne Dinge gemacht, aber ich stelle auch immer gerne mal die Highlights zusammen…

1. Plaza de España

Im Jahre 1929 für eine Expo extra errichtet, ist der Plaza de España eine Hommage in Sachen Völkerverständigung zwischen Spanien und Lateinamerika. Seine aufwendige Gestaltung zeigt die einzelnen Provinzen Spaniens, eine beeindruckende Architektur und viele schöne Wasserelemente. Wir waren an Tag 1 unseres Städtetrips dort.

2. Calle Mateos Gago

Es mag komisch klingen, eine ganze Straße zu empfehlen… aber sie war wirklich mein kleines persönliches Highlight der Reise. Hier gibt es die besten Tapas (traditionell im La Sacristia und in der Bodega Santa Cruz oder mit einem Vino de Naranja im Alvaro Peregil). Die Straße liegt mitten im Herzen von Sevilla und führt direkt auf die Kathedrale zu, man kommt hier also unweigerlich vorbei. Außerdem treffen sich hier auch viele Einheimische und man erlebt andalusische Kultur hautnah.

3. Kathedrale und Giralda

Die Kathedrale von Sevilla wurde auf den Grundmauern einer Moschee errichtet und zeigt viele Elemente der langen maurischen Herrschaft. Der jetzige Glockenturm (La Giralda) war früher das Minarett der Moschee. Unter anderem beherbergt die Kathedrale das beeindruckende Grab von Christopher Kolumbus, einen schönen Orangenhof und bietet von er Giralda aus einen schönen Überblick über die Stadt. Wir haben sie an Tag 2 unserer Reise besucht.

4. Spaziergang am Fluss

Bei schönem Wetter gibt es nichts Besseres, als am Guadalquivir (bzw. am Canal de Alfonso XIII) entlang zu schlendern. Hier kann man den Torre del Oro, die Stierkampfarena am Plaza de Toros und das schöne Viertel Triana besuchen. Hier lohnt auch ein Besuch der großen Markthalle. Wir waren auch am zweiten Tag unseres Städtetrips dort unterwegs.

5. Real Alcázar – Der Königspalast von Sevilla

Der Königspalast is Smit seinen Gärten ebenfalls immer einen Besuch wert. Hier werden, noch einmal mehr als in der restlichen Stadt, die unterschiedlichen kulturellen und historischen Einflüsse deutlich, die auf die Stadt eingewirkt haben. Wir haben uns das beeindruckende Bauwerk an unserem Tag 3 angesehen.


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