Wellington

Jetzt, wo der letzte Beitrag geschrieben ist, bleibt nur noch die Erinnerung und die Zusammenstellung einiger Highlights.

Da wir eine Rundreise um die Nordinsel machen wollten, buchten wir unsere Hin- und Rückflüge nach und von Auckland. So fuhren wir einmal entlang der Westküste hinunter nach Wellington und dann über die Mitte der Insel wieder zurück in Richtung Auckland. Das Northland, also den nördlichen Teil über Auckland, lernten wir in der letzten Urlaubswoche auch noch kennen. Daraus ergeben sich drei Artikel mit Reiseempfehlungen:

  • Auckland bis Wellington: Entlang der Westküste von Neuseelands Nordinsel (dieser Artikel)

Die Landschaft Neuseelands (und bisher kann ich nur von der Nordinsel sprechen) ist wahnsinnig vielfältig und eigentlich überall wunderschön. Von weichen Sandstränden bis hin zu rauen Vulkan-Kratern ist hier für jeden etwas dabei. Hier meine Empfehlungen entlang der Westküste…

1. Port Waikato / Port Waikato- Waikaretu Road

Die unbefestigte Straße zwischen Port Waikato und Waikaretu/ Raglan war das erste Highlight, nachdem wir Auckland in Richtung Süden verlassen hatten. Auf der rechten Seite hat man zumeist einen wunderbaren Blick auf die Küste und das Wasser, auf der linken Seite sieht man unfassbar grüne Wiesen und Hügel.

Folgt man der Straße noch ein wenig weiter, ist man im schönen Ort Raglan angekommen Hier lohnt sich ein langer Spaziergang ebenso, wie zuvor am Strand von Port Waikato oder noch ein Stückchen weiter südlich in Kawhia.

2. Waitomo Caves & Three Sisters

Im dazugehörigen Blogbeitrag kommen die Waitomo Caves bei mir nicht ganz so gut weg, allerdings sind sie für viele ein absolutes Must-Do. Auch wir waren in der Gegend und ich kann die zweistündige Tour durch die Ruakuri Caves absolut empfehlen. Im Gegensatz zu dem, was ich über die anderen Höhlen und Touren gelesen habe, „bekommt man hier auch etwas fürs Geld“.

Nach der interessanten Höhlen-Tour kann man noch ca. 1,5 Stunden zurück an die Küste zu den Three Sisters fahren und dort den restlichen Tag verbringen. Im besten Fall passt man den Ausflug so ab, dass Ebbe herrscht und man einen entspannten Spaziergang zu den besagten Felsen machen kann. Wir mussten hingegen unter Aufbringung aller unserer Kräfte schwimmen 😉

3. Mount Taranaki

Der Mount Taranaki ist an klaren Tagen ein sehr imposanter Anblick. mit seiner sehr konischen Form und aufgrund der flachen Umgebung ragt er hoch hinauf. Je nach Vorlieben oder körperlicher Fitness gibt es verschiedene Wanderwege entlang der Hänge oder sogar einmal komplett drumherum.

Wir hatten uns für den Maketawa Hut Roundtrip entschieden. Die Hütte bietet guten Wetterschutz, ist für Übernachtungen geeignet und verfügt über fließend Wasser und eine Toilette (außen). Der Weg hat sicher in beide Richtungen anstrengende Steigungen, aber angenehmer zu laufen ist er im Uhrzeigersinn. Vom Mount Taranaki aus hat man außerdem, je nach Wolken- und Nebellage, einen tollen Blick ins Tal und kann sogar bis zum Meer blicken.

4. Foxton Beach

Der Foxton Beach ist für alle Fahrzeuge geeignet und freigegeben. An den Zufahrten stehen extra Schilder, die diesen Strand als offizielle Straße ausweisen. Tatsächlich kann eher der weiche Sand der Dünnen den Zufahrten verhindern, dass man mit einem normalen Zweirad-Antrieb auf den Strand gelangt. Der Strand selbst ist wirkliche ehr gut befahrbar, auch mit einem etwas schwereren Campervan.

Auch das kleine Städtchen Foxton ist einen Besuch wert. hier kann man wunderbar ein paar Stunden verbringen und im The Dutch Oven eine Mittagspause mit niederländischen Köstlichkeiten einlegen. Windmühle inklusive. Im kleinen Shop dort kann man auch die typischen Produkte wie Hagelslag, Stroop Wafels und noch viel mehr kaufen.

5. Wellington

Wellington hat mir wirklich gut gefallen, denn auch, wenn wir hier für Neuseeländische Verhältnisse über eine Großstadt reden (ca. 212.000 Einwohner), ist es immer noch eine sehr charmante kleine Stadt.

Ein Bummel entlang der Hafenpromenade und die Fahrt mit dem Cable Car sollte man definitiv ausprobiert haben. Wer etwas fürs shoppen übrig hat, kommt hier auch definitiv auf seine Kosten. Auch einen Abstecher in die Cuba Street kann ich empfehlen. Von hier aus ist es auch nicht weit zu Best Ugly Bagels in der Swan Lane.