Brunsberg

Kurz bevor die Heideblüte sich für dieses Jahr wieder dem Ende neigen sollte, machte ich noch einen Abstecher auf den Brunsberg. Mit dem zweiten Septemberwochenende war ich damit allerdings schon ziemlich spät dran, was mich ein wenig ärgerte. Schließlich hatte ich mir schon bei einer Wanderung auf dem Heidschnuckenweg im Mai vorgenommen, zur Heideblüte noch einmal hierher wiederzukommen.

Ich packte also an einem Freitagnachmittag meinen Rucksack und fuhr direkt nach der Arbeit nach Sprötze. Da kleinen Örtchen liegt direkt in der Nähe von Buchholz in der Nordheide und ist in etwa 30-40 Minuten vom Hamburger Hauptbahnhof erreichbar. Von dort aus lag der Brunsberg zu Fuß in etwa weiteren 30 Minuten Entfernung.

Die Heide blüht!

Also noch. Ein bisschen konnte man schon erkennen, dass sich die Heideblüte für dieses Jahr schon wieder dem Ende neigte. Trotzdem war es ein ganz anderer Anblick, als noch im Mai.

Ich lief zum Brunsberg und auf den sternförmigen Wegen noch ein wenig kreuz und quer herum. Das Wetter war recht angenehm, aber ein schöner Sonnenuntergang, auf den ich ein wenig gehofft hatte, war mir leider nicht vergönnt.

Ich setzte mich auf eine der Bänke und ließ den Blick ein wenig schweifen. Sogar eine Herde Heidschnucken samt Schäfer sah ich wieder, dieses Mal war ich aber wesentlich weiter entfernt.

Für den Rückweg zum Bahnhof hatte ich noch einen Schlenker durch die Höllenschlucht und den angrenzenden Wald eingeplant, weswegen ich mich jetzt zu Anbruch der Dunkelheit ein wenig beeilen musste.

Als Inspiration für diesen Ausflug diente mir zum einen eine gute Freundin, die in Sprötze wohnte und mich zur Eile mahnte, wenn ich die Heideblüte dieses Jahr noch erleben wollte. Zum anderen trug mein neues technisches Spielzeug dazu bei, das ich mir kurz zuvor angeschafft hatte. Um das Wandern ein bisschen professioneller zu gestalten und nicht auf das Handy angewiesen zu sein, hatte ich mir ein GPS-Gerät gekauft.

Ein neuer Begleiter und ein neues Spielzeug

Al sich dann noch im Internet auf die Seite komoot.de stieß und herausgefunden hatte, wie ich Tracks auf ebenjenes GPS-Gerät laden konnte, war mein Ehrgeiz geweckt.

Die Navigation über das neue Gerät war zuerst ein bisschen ungewohnt, aber dann super einfach. Auch die Aufzeichnung klappte hervorragend und selbst wenn dieser Track eher von der einfachen Sorte war, die Informationen von komoot über Länge, Dauer und Beschaffenheit etc. fand ich ziemlich interessant.

Damit würde ich sicher in Zukunft öfter losziehen. und vielleicht schaffte ich es nächstes Jahr auch noch mal in die Heide, wenn die Blüte in vollem Gange war. Den Heidschnuckenweg wollten wir ohnehin noch von Handeloh (unserer letzten Station im Mai) aus fortsetzen.

Für die genannten Geräte, Anwendungen oder Websites mache ich freiwillig Werbung, habe alles selbst bezahlt und auch sonst keinen Vorteil hieraus. Ich empfehle lediglich Dinge weiter, von denen ich nach einem persönlichen Test überzeugt bin.